LightningOver

LightRoomCeption

Licht, Raum und Zeit sind die zusammenfassenden Begriffe dieser methodischen Gestaltungsübung. Eine sich mit der Zeit verändernde Illusion aus Licht, die den Raum optisch verzerrt, verbindet diese Aspekte geschickt miteinander. 

Die scheinbare Veränderung der Form des Raumes durch eine Lichtprojektion simulierte ich zunächst mit einem in die Raumecke gerichteten Beamer. In den darauf laufenden, in Maya gerenderten Videos bewegten sich weiß leuchtende Flächen und Streifen. 

Die sichtbare Ecke des Raumes lässt die Illusion realistischer wirken. Das Gehirn sucht sich Anhaltspunkte um das Gesehene zu begreifen.

Reizvoller als eine Videoprojektien ist im Austellungkontext eine Interaktion mit dem den Besucher umgebenden Raum. Mithilfe eines Raummodells mit Kameras und zwei Beamern kann die Ecke des Raumes von außen mit bedruckten Folien, Stiften und bereitgestellten Materialien manipuliert werden.

Durch diese Manipulationsmöglichkeiten findet sich der Betrachter ständig in anderen Raumverhältnissen wieder.

GlowingBench

gemeinsam mit Leonardt Helm & Hongki Keam

Licht wirkt anziehend. 

Ein Medium, das uns schon seit Beherrschung des Feuers zusammen bringt. 

GlowingBench bietet Orientierung, wird zum leuchtenden Treffpunkt und macht die Nacht lebendig. Die phosphoreszierende Oberfläche speichert das Tageslicht und leuchtet bis zu zwölf Stunden nach. 

LaserFloor

Laser, Spiegel und abgekühlter Nebel sind die Hauptzutaten für den LaserFloor, eine Interaktion mit Lichtstrahlen zum Beispiel
für Diskos. Der Stahl eine gewöhnlichen Laserpointers wird vom Nebel geschluckt. Der verwendete grüne Laser Klasse 3 ist für das Auge bereits gefährlich. Daher strahlt das Licht knapp über den Boden. Der Laser strahlt auf einen kleinen rhythmisch bewegten Spiegel und wird von den umliegenden Spiegeln mehrfach reflektiert. Die Geschwindigkeit des zuckenden Lichtnetzes wird vom Nutzer über einem Abstandssensor bestimmt.